Wirtschaftlichkeit

  • Thrombozyten
    Obwohl sich die genauen Betriebsabläufe von Blutspendezentrum zu Blutspendezentrum unterscheiden, hat der routinemäßige Einsatz des INTERCEPT™-Pathogeninaktivierungsverfahrens für Thrombozyten in Europa zu bedeutenden Optimierungen geführt, die sich in Kosteneinsparungen niederschlagen.
  • Plasma
    Die genauen Betriebsabläufe sind von Blutspendezentrum zu Blutspendezentrum unterschiedlich, doch der routinemäßige Einsatz des INTERCEPT™ Blood System für Plasma hat zu bedeutenden Optimierungen geführt, die sich in Einsparungen niederschlagen.
  • Erythrozyten
    Sobald das INTERCEPT™ Blood System für Erythrozyten zur Verfügung steht, können Blutspendezentren ein umfassendes Pathogeninaktivierungssystem nutzen, das die drei wesentlichen labilen Blutkomponenten abdeckt.

 

INTERCEPT bietet bei jedem Schritt vom Spender zum Patienten Einsparungspotenziale:

  • Spender-Screening: Verringerung der Spenderausschlüsse1
  • Blutentnahme: Optimierung des Verhältnisses von Apherese zu Buffy-Coat Produktion
  • Verarbeitung von Komponenten: Herstellung mehrerer therapeutischer Einheiten mit einem einzigen INTERCEPT-Verarbeitungsset
  • Test auf Infektionskrankheiten: Wegfall von Gammabestrahlung, Bakterienerkennung und serologischen Tests auf das Cytomegalovirus (CMV)
  • Lagerung: Verringerung des Thrombozytenverlusts durch frühzeitige Freigabe und sieben Tage Haltbarkeit
  • Transfusion: Verringerung von akuten Transfusionsreaktionen1,2

Das INTERCEPT Blood System macht sich durch effizientere Abläufe erwiesenermaßen bezahlt. Bei minimalem Investitionsaufwand ermöglicht es auf proaktive Weise eine Verringerung von transfusionsassoziierten Infektionen, was  erhebliche klinische Vorteile bringt. Hinzu kommt das Cerus-Implementierungsteam: Bereits seit über zehn Jahren unterstützt es Blutspendezentren bei der Einführung des INTERCEPT Blood System, um eine Prozessoptimierung zu ermöglichen, die letztlich zu Nettoeinsparungen führt. Umfassendes Expertenwissen optimiert die Produktqualität und maximiert die Effizienz im gesamten Produktionsprozess.

 

Kompetenzbereiche:

  • Aphereseentnahme
  • Vollblutverarbeitung
  • Gute Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice, GMP)
  • Gerätequalifizierung und -validierung
  • Workflow-Optimierung, Laborplanung
  • Produktlizenzunterstützung

 

Quellen:
1 Anordnung des Paul-Ehrlich-Instituts an deutsche Blutspendezentren zur Rückstellung von Blutspendern nach ihrer Rückkehr aus WNV-Endemiegebieten, sofern keine Pathogeninaktivierung erfolgt.
2 Sweeney J., und Lozano M. , Platelet Transfusion Therapy (2013), AABB Press, Bethesda.