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Aktuelle Screening-Tests für HIV, HBV und HCV haben das Risiko von transfusionsassoziierten Infektionen reduziert, doch bei allen bekannten Pathogenen gibt es immer noch ein Zeitfenster. Insofern besteht nach wie vor ein potentielles Risiko: Wenn die Blutspende in der Frühphase der Infektion erfolgte, kann ein kontaminiertes Produkt unentdeckt bleiben und sich ein Patient durch die Transfusion infizieren.
Werden die Thrombozytenkonzentrate von Spendern, die sich in der Frühphase ihrer Infektion befanden, mit dem INTERCEPT™ Blood System behandelt, so wird die Replikation von DNA und RNA blockiert. Dadurch werden die Proliferation des inaktivierten Pathogens und auch die nachfolgende Infektion des Patienten verhindert.
Von Land zu Land können unterschiedliche Screening-Panels verwendet werden, da die Prävalenz eines Pathogens möglicherweise je nach Region unterschiedlich ist. So besteht die Möglichkeit, dass ein Patient sich mit einem bekannten Pathogen infiziert, das nicht zum standardmäßigen Screening-Panel des Landes gehört. Das INTERCEPT Blood System verhindert eine dem beschriebenen Muster entsprechende Übertragung, da die Replikation von DNA und RNA blockiert wird. Die Proliferation des Pathogens und auch die nachfolgende Infektion des Patienten werden so verhindert.