Vorbeugung der transfusionsassoziierten bakteriellen Sepsis

Keine Todesfälle durch Sepsis bei Einsatz von INTERCEPT-Thrombozyten

Landesweite Hämovigilanzdaten aus Frankreich und der Schweiz

Transfusionsassoziierte bakterielle Sepsis gehört bald der Geschichte an.

Trotz Einführung von Tests zur Bakteriendetektion stellt die bakterielle Kontamination von Thrombozytenkonzentraten aktuell das größte Risiko für transfusionsassoziierte Infektionen dar.

Mit dem INTERCEPT™ Blood System für Thrombozyten wird eine effektive Inaktivierung vielfältiger Bakterien mit unterschiedlichen Wachstumsraten erreicht. Einige Beispiele:

  • Organismen mit einer verlängerten Verzögerungsphase oder mit langsamem Wachstum, die bei der Detektion in Kulturen anderenfalls eventuell übersehen werden, etwa S. epidermidis und S. aureus2-4
  • Schnell wachsende Bakterien, die in Thrombozytenkonzentraten rasch hohe Konzentrationen erreichen können, etwa E. coli, K. pneumonia und S. marcescens2-4

Wie die jeweiligen nationalen Hämovigilanzdaten zeigen, wurden seit Einführung des INTERCEPT Blood System für Thrombozyten (2006 in Frankreich und 2010 in der Schweiz) keine Fälle einer bakteriellen Sepsis bzw. damit zusammenhängende Todesfälle gemeldet.

Effektive Pathogeninaktivierung für Bakterien. [Link zu der noch zu erstellenden Tabelle mit Aussagen zur Inaktivierung von Pathogenen, auf die im Blutspendezentrum getestet wird]

Seit der Einführung des Pathogen-Inaktivierungsverfahrens (PI-Verfahren) für alle TK in der Schweiz ist keine durch TK hervorgerufene Sepsis mehr gemeldet worden.

Swissmedic-Haemovigilance-Jahresbericht 2014

 

Quellen:
2. Lin L. et al. Transfusion 2004; 44:1496–1504.
4. Schmidt M. et al. Vox Sang 2001; 101(S1):226.