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Das West-Nil-Fieber wird durch ein von Mücken übertragenes Virus verursacht, dessen Reservoirwirte Wildvögel und Mücken sind. Menschen infizieren sich hauptsächlich durch Mückenstiche; Infektionen sind aber auch über Organtransplantationen und Bluttransfusionen möglich.
Die Inkubationszeit vor dem Auftreten von Symptomen beträgt ca. 14 Tage. Die meisten Infektionen verlaufen beim Menschen allerdings asymptomatisch. Die meisten klinischen Fälle sind mild, mit grippeartigen Symptomen. Schwere Fälle mit Zeichen von Enzephalitis oder Meningitis werden am häufigsten bei älteren Patienten beobachtet. Derzeit gibt es keine spezifische Therapie und keinen geeigneten Impfstoff.
Da jedes Jahr auch Länder in Europa betroffen sind, ist das West-Nil-Fieber mittlerweile ein wichtiges Thema für die öffentliche Gesundheit in dieser Region. Bei den vorbeugenden Maßnahmen geht es im Wesentlichen darum, Mückenstiche zu verhindern.