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Limitierungen von Nukleinsäuretests
Nukleinsäuretests konnten das Problem der neu auftretenden Pathogene bisher nicht lösen, und sie werden dies auch niemals können. Selbst wenn ein spezifischer Test zur Verfügung steht, muss die Probe eine ausreichende Menge Genmaterial enthalten, damit eine ausreichende Vervielfältigung erfolgen kann. Wie sich gezeigt hat, hat die Untersuchung eines Pools oder auch Minipools von Blutkomponenten einen zusätzlich negativen Effekt auf das Erhalten eindeutiger Ergebnisse, da das pathogene Material durch das Pooling weiter verdünnt wird. Aufgrund der begrenzten Empfindlichkeit scheitert die Analyse dann. Ein weiteres Problem bei Nukleinsäuretests: Unter Umständen bewirken Mutationen im Genom des Pathogens, dass die PCR- Primer nicht an die komplementäre Nukleinsäuresequenz binden können. Der PCR-Test generiert dann nicht genügend Amplikons für eine Erkennung, sodass es zu falsch negativen Ergebnissen kommen kann.