Ermöglichung eines neuen Kostenmodells

Das Risiko einer Patientenexposition gegenüber Krankheitserregern, die transfusionsassoziierte Infektionen auslösen können, lässt sich durch aktuelle Blutsicherheitsmaßnahmen nicht eliminieren. Im gesamten Prozess der Entnahme, Testung, Verarbeitung und Verteilung von Thrombozyten für Transfusionen ist ein entsprechendes Risiko vorhanden.

Das INTERCEPT™ Blood System für Thrombozyten wurde für die ex-vivoPathogeninaktivierung von Thrombozyten aus Vollblut und Apherese entwickelt. Vielfältige Viren, Bakterien, Protozoen und kontaminierende Spenderleukozyten in Thrombozytenkonzentraten lassen sich damit inaktivieren.

Die Einführung des INTERCEPT-Verfahrens ermöglicht ein neues Kostenmodell für die Gewinnung von Blutkomponenten. Im Rahmen konventioneller Sicherheitsmaßnahmen kann auf neue Bedrohungen nur durch neue Screening-Methoden und Testverfahren reagiert werden, was jedoch die Kosten immer weiter steigert. Eine effektive Pathogeninaktivierung mit dem INTERCEPT Blood System stoppt diesen Automatismus. Das INTERCEPT-Verfahren kann zu Kosteneinsparungen führen, da redundante Sicherheitsmaßnahmen entfallen.

Mit dem INTERCEPT Blood System für Thrombozyten können einzelne oder auch mehrere Thrombozytenkonzentrateinheiten behandelt werden. Zur Maximierung der Effizienz ermöglicht das I-Platelet-Pooling-Set das Pooling von bis zu acht Buffy-Coats, um mehrere Thrombozytentransfusionseinheiten zu generieren.